Vom 6. Dezember 2003 bis zum 1. Februar 2004 findet die Ausstellung „Heimspiel“ gleichzeitig im Kunstmuseum und der Kunsthalle St. Gallen statt. Die umfassende Schau des regionalen Kunstgeschehens wird im Turnus von drei Jahren organisiert und in der aktuellen Ausgabe erstmals durch die Präsentation aller eingereichten Werkvorschläge in Form eines zugänglichen Archivs im Projektraum exex des Berufsverbandes visarte ergänzt.
55 Kunstschaffende werden an der Ausstellung ihre Werke zeigen. Diese hatten sich zuvor einer mit externen Fachleuten besetzten Jury zu stellen, die sich zusammensetzte aus Sabine Schaschl-Cooper (Direktorin Kunsthaus Baselland, Muttenz) und Nika Spalinger (Künstlerin und Dozentin an der HGK Luzern, Simon Lamunière (Kurator am Centre d’image contemporaine Saint-Gervais, Genf). Die Jury wählte die Teilnehmer aus der Fülle von 398 Einreichungen (987 Werkvorschläge) aus.
Unter Federführung des Kantons St. Gallen und mit Beteiligung der weiteren Ostschweizer Kantone Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Thurgau, des Fürstentums Liechtenstein und des Bundeslandes Vorarlberg realisiert, kommt der Ausstellung die Funktion eines vielbeachteten Schaufensters fürs Kunstschaffen der Region zu. Erstmals mit dabei sind in diesem Jahr KünstlerInnen aus Vorarlberg, die das diesjährige „Heimspiel“ zum „Spiel ohne Grenzen“, zum länderübergreifenden Projekt erweitern, das dem Austausch über künstlerische Gattungen genauso wie über territoriale Grenzen hinweg dient.
Aus der Ausstellung wird der Kanton St. Gallen Kunstwerke im Wert von CHF 30`000 erwerben, die dem Kunstmuseum St. Gallen zur Verfügung gestellt werden, die Stadt St. Gallen wird Ankäufe für die eigene Sammlung tätigen.
Zum dritten Mal stiftet die Ortsgemeinde Straubenzell den mit CHF 20`000 dotierten Kulturpreis der Ortsgemeinde Straubenzell. Dieser wurde von einer separaten Jury unter Vorsitz des Bürgerratspräsidenten Peter Schambeck bestimmt und an der Vernissage dem Preisträger Alex Hanimann feierlich übergeben.