Rappenecker bedient sich seit Jahren immer wieder unterschiedlicher Medien. Seine Arbeiten kreisen um die Fragen, wie wirklich die Wirklichkeit ist, und wie künstlich die Künstlichkeit erscheint; sie kreisen um die Belange des Technokraten versus Romantiker und um die grundsätzliche Frage, wie authentisch ein Kunstwerk sein muss, damit es seine Legitimation nicht verliert. In seiner Ausstellung entwickelt Rappenecker eine komplexe Inszenierung von drei Werkgruppen, die auf einen offenen und befragenden Zustand am Ende des zwanzigsten Jahrhunderts verweisen.